Moorbäder
Das Moorbad führt zu einer allmählichen Körperüberwärmung der zu behandelnden Person, die jedoch keiner großen Wärmeentwicklung ausgesetzt wird. Es kommt dabei aber zu einer großen Schweißsekretion. Die Stoffwechselprodukte werden schneller entsorgt und die Metabolite beseitigt. Das Moorbad wird in Wellnesszentren als eine effiziente Behandlung nach den Trainings eingesetzt (bei großen Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts, Belastungen der Bewegungsorgane). Bei Frauen und Männern erhöht sich nach den Moorbehandlungen das Niveau des Luteinisierungshormons, dagegen wird das Insulinniveau im Blutserum reduziert. Bei posttraumatischen Zuständen und Degenerationszuständen der Gelenke verbessern Moorbehandlungen die Durchblutung und Ernährung, lockern die Kontraktur der periartikulären Kapsel, der Ligamente und Gewebe um die Gelenke (der Bewegungsumfang nimmt zu). Bei den degenerativen Änderungen der Hüftgelenke, insbesondere nach Operationseingriffen, sind Moorpackungen zu empfehlen, die den Wiederaufbau der beschädigten Gelenkelemente beschleunigen, deren Beeinträchtigungen während des Krankheitsprozesses oder infolge der Operation entstanden sind.
Moorbäder wird angewendet gegen
Rheuma-Erkrankungen
Jeden Tag hören viele Menschen von Ihrem Arzt die Diagnose Rheuma. Die Frage die sich daraus ergibt ist: Was ist Rheuma eigentlich? Was sind die Ursachen? Und - Welche Behandlung wird empfohlen? Hinter dem Begriff Rheuma verstecken sich mehr als 100 verschiedene Erkrankungen. Um sich der genauen Bedeutung der Diagnose des Arztes bewusst zu werden, muss man zunächst einmal erfahren, worum es sich bei der Erkrankung konkret handelt.